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Der größte Energieverbraucher ist die Heizung!

Mit ein paar Tricks lässt sich bei der Heizung eine Menge Geld und Energie sparen. Zudem sichert eine regelmäßige Wartung und Prüfung durch einen Fachhandwerker einen effizienten Betrieb der Anlage. Fast 70 Prozent der Energie in Privathaushalten wird für die Erzeugung von Heizwärme genutzt, mit der Trinkwassererwärmung sind es dann schon über 84 Prozent.

Heizen und Lüften

Die richtige Raumtemperatur

Die eingestellte Raumtemperatur ist der wichtigste Faktor bei den Heizkosten. Wird hierbei nur eine Temperaturabsenkung von einem Grad eingestellt, werden rund sechs Prozent der Energie eingespart. Für eine angenehme Raumtemperatur, gelten für Wohn- und Kinderzimmer 20 bis 22 °C, im Bad 23 °C und in der Küche 18 – 20 °C als Richtwert. Für Flure und Schlafzimmer sind meist 15 bis 18 °C ausreichend.

Heizkörper entlüften

Wenn die Heizung „gluckert“ ist es höchste Zeit für eine Entlüftung. Auch wenn die Wärmeverteilung am Heizkörper fühlbar ungleichmäßig ist sollte die Heizung entlüftet werden. Mit Hilfe eines Entlüftungsschlüssels können die Heizkörper in der Regel problemlos selbst entlüftet werden.

Luftfeuchtigkeit

Entscheidend für die Behaglichkeit sind nicht nur die Raumtemperaturen, sondern auch die Oberflächentemperaturen an Wänden oder Fenstern sowie die Luftfeuchte. Angenehm empfunden wird in der Regel eine Luftfeuchte von etwa 40 bis 60 Prozent bei einer Raumtemperatur von 20 °C.

Thermostate wechseln!

Das Wechseln von alten Heizkörperthermostaten gegen moderne elektronische Thermostaten kann zusätzlich Heizkosten einsparen. Durch die Programmierung der Thermostate wird nur dann geheizt, wenn auch wirklich Bedarf besteht. Diese Thermostate regeln den Wärmebedarf durch Zeit- und Temperatursteuerung. Besonders komfortabel und effizient sind Funk-Heizkörperthermostate. Diese sind miteinander verbunden und können direkt am Thermostat oder mit Hilfe eines zentralen Gerätes oder einer App aufgerufen und eingestellt werden.

Richtig lüften

Vermeiden Sie aber Dauerlüften über gekippte Fenster! Kurzes Querlüften ist hier die effizienteste Methode. Ohne ausreichende Lüftung können Schimmel und Feuchtschäden entstehen. Stellen Sie außerdem während des Lüftens die Heizkörperventile ab! Zudem ist es sinnvoll aus lufthygienischen Gründen eine Lüftungsanlage einzubauen.

Türen geschlossen halten

Die Türen zu unbeheizten Räumen wie etwa dem Arbeits- oder dem ungenutzten Gästezimmer sollten immer geschlossen bleiben. Wärmere, aber auch wesentlich feuchtere Luft aus den geheizten Wohnräumen zieht in die kühleren Zimmer. Kühlt die warme Luft hier dann ab, besteht Schimmelgefahr.

Energielabel für Heizungsanlagen

Neben dem Energielabel für neue Heizungen, das seit September 2015 gültig ist, müssen seit Januar 2016 Heizungsanlagen, die älter als 15 Jahre sind ein Label tragen. Dabei informiert die Kennzeichnung über den individuellen Effizienzstatus des Heizkessels. Die Berechtigung zum Anbringen des Etiketts hat nur Ihr Fachhandwerker.

Heizungs-Check

Wenn Ihre Heizung bereits in die Jahre gekommen ist, sollte man mit Hilfe eines professionellen Heizungs-Checks prüfen lassen, ob sie noch effizient genug arbeitet. Ein hydraulischer Abgleich beispielsweise garantiert die einwandfreie Funktion des Heizkörpers. Nach dieser Überprüfung werden alle Heizkörper wieder gleichmäßig mit Wärme versorgt.